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Schwarzer Papagei
Die Anna hat Geburtstag. Michael fragt sie, was sie sich zum Geburtstag wünscht. "Ich hätt gern einen schwarzen Papagei,
sonst brauch ich nichts, ich hab ja Dich!" Michael geht von einer Tierhandlung in die andere. Rote, grüne, weiße, blaue,
bunte Papageien gibts wie Sand am Meer - aber keine schwarzen. Michael ist schon verzweifelt. Endlich, in einer Tierhandlung
sagt ihm die Verkäuferin, sie wüsste wo er eine schwarzen Papagei bekommen könnte. Sie kennt nämlich eine Puffmutter, die
einen solchen hat. Michael ist es egal, ob er den Papagei bei einer Puffmutter kauft oder in einem "ehrbaren" Geschäft. So
geht er in das Bordell und überredet die Puffmutter, dass sie ihm den schwarzen Papagei verkauft. Für 1000 Euro überlässt
sie ihm das Federvieh. Am Abend des Geburtstags von Anna gibt es ein riesiges Fest. Inmitten steht der Vogelkäfig, mit einem
Tuch zugedeckt. Wie bei einer Denkmalenthüllung schreitet Michael zum Käfig und zieht das Tuch herunter. Ein Raunen geht
durch die Menge. Der Papagei schaut einige Male hin und her und krächzt dann: "Die Herren kenn ich alle - die Huren müssen
neu sein!"
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